Winterwanderwege
Laut der Ö-Norm S 4611 ist ein Winterwanderweg „…ein unter winterlichen Verhältnissen angelegter Weg, der markiert, unterhalten, kontrolliert und vor alpinen Gefahren gesichert wird“.
Kennzeichen eines Winterwanderweges
Winterwanderwege werden von einem Betreiber (z. B. Tourismusverband, Seilbahnunternehmen) betrieben, um ein sicheres Wandererlebnis bei Schneebedeckung des Geländes zu ermöglichen. Sie sind ausreichend breit, nur mäßig steil und nicht ausgesetzt.
Sie werden bei Schneefall präpariert und sind temporär mit den magenta-farbenen Schildern des Wander- und Bergwegekonzepts beschildert. In manchen Regionen kann es auch sein, dass ein magenta-farbenes Piktogramm auf den gelben Wanderwegschildern den Winterwanderweg signalisiert.
Weitere Informationen finden sich im Tiroler Wander- und Bergwegekonzept
Die Ausrüstung
Es liegt in der Eigenverantwortung jedes Benützers/jeder Benützerin, mit welchem Schuhwerk er oder sie den Winterwanderweg begeht.
Die Entscheidung, welches Schuhwerk erforderlich ist, hängt wie bei den Winterwanderpfaden mit der Schneelage und –beschaffenheit zusammen.
Um Konflikten vorzubeugen...
...empfiehlt es sich, immer auf den gekennzeichneten Winterwanderwegen zu bleiben.
Die Routen von Winterwanderwegen sind in der Regel mit der Jagd und den betroffenen Grundeigentümen abgestimmt und meiden Wildfütterungsstellen oder sensible Lebensräume.
Und noch eine wichtige Sache: Bitte nehmt auch im Winter die Hinterlassenschaften von eurem Hund immer mit!
Lokale Lenkungsprojekte
In vielen Regionen Tirols haben lokale Interessensvertretungen gemeinsam Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren und sensiblen Schutzwäldern erarbeitet. Die dabei festgelegten Wald- und Wildschutzzonen sowie die empfohlenen Verhaltensregeln gelten selbstverständlich auch für das Schneeschuh- und Winterwandern.
