Na (H)und?

Wie das angenehme Miteinander von Menschen im Erholungsraum aussehen kann, wissen wir. Doch wie sieht es mit dem Miteinander von Mensch und Hund aus? Denn die vierbeinigen Gesellen sind nicht mehr nur dafür da, den Hof zu verteidigen, sondern Immer öfter kommen sie mit zu kleinen und großen Wanderungen, MTB-Touren, zum Rodeln oder zu Skitouren.

Was können wir beitragen, damit auch hier Konflikte schon im Vorfeld vermieden werden? 

Das sagen Landwirt*innen...

Landwirt*innen verfolgen das Ziel, auf ihren landwirtschaftlichen Flächen qualitativ hochwertige Lebensmittel für die heimische Bevölkerung bzw. Futter für Weidevieh zu erzeugen. Die Verunreinigung mit Hundekot widerspricht den hygienischen Grundsätzen und kann sowohl für Mensch als auch Tier eine Gesundheitsgefährdung darstellen. Vor allem die sogenannte Neospora caninum kann durch Hundekot auf Weidevieh übertragen werden und zu Totgeburten von Kälbern führen. Auch bei Menschen können die Parasiten Erkrankungen auslösen. 

Hundekot ist kein Dünger!!

Bitte daher immer darauf achten, dass Hunde bestenfalls gar nicht ihre Notdurft in Wiesen verrichten und wenn, dann möglichst alle Spuren beseitigen!

Das sagen Erholungssuchende...

Übelriechender Hundekot an Schuhen, Rädern usw. ist ärgerlich und ekelerregend. Mindestens gleich schlimm ist es, wenn der Hundekot MITSAMT dem Säckchen liegen gelassen wird und die roten Plastikbeutel die Ränder der Wanderwege zieren.

Hundebesitzer*innen sind verpflichtet den Hundekot - egal ob mit Säckchen oder ohne - mitzunehmen und fachgerecht zu entsorgen!

Das sagen Kinder...

Stell dir mal vor, ein Wolf, der so groß ist wie ein Pony und einem Maul in dem dein Kopf leicht Platz haben würde läuft auf dich zu, würdest du das lustig finden?

Kinder haben größenbedingt eine ganz andere Perspektive und sind noch leichter als Erwachsene von bellenden, laufenden Hunden verängstigt. Zu Recht, denn leider passieren besonders bei der Kombination von unerzogenen aggressiven Hunden und Kindern immer wieder Unfälle.

Bei der Begegnung mit Kindern bitte Hunde immer anleinen und beiseite nehmen!

Das sagen Jäger*innen...

Wildernde Hunde stellen eine Gefährdung für den heimischen Wildbestand dar.

Hunde dürfen abseits von öffentlich benutzbaren Wegen nur dann in den Wald mitgenommen werden, wenn dies der Waldeigentümer ausdrücklich erlaubt.

Eine Ausnahme bilden Dienst-, Jagd- und Assistenzhunde.

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