Skitourenregion Obertilliach
Obertilliach - das malerische Bergdorf - hat sich in den letzten Jahren auch als Destination für Skitouren einen Namen gemacht, obwohl hier immer noch hauptsächlich Einheimische unterwegs sind.
Ein Projekt zur Skitourenlenkung ist hier nötig geworden weil die Wälder in dieser Regio in den letzten Jahren durch Windwurf, Schneebruch und Borkenkäfer stark gelitten haben. Dadurch sind viele Freiflächen entstanden auf denen so rasch als möglich neuer Schutzwald nachwachsen soll. Unsere Schutzzonen sollen in erster Linie die Regeneration des Schutzwaldes im Nahbereich des Dorfes unterstützen.


Schutzgüter
Nach den Grundsätzen des „Tiroler Ski- und Snowboardtourenkonzeptes“ haben sich die Partner im Projekt „Skitourenregion Obertilliach“ auf drei Schutzgüter geeinigt, deren Schutzzonen die Skibergsteiger freiwillig meiden sollten.
Unser besonderes Augenmerk gilt den Waldschadflächen, die infolge der Extremwettereignisse der letzten Jahre entstanden sind.
Die drei Schutzgüter in Obertilliach sind:
Digitale Karte
Die genaue Lage der Schutzzonen für Wald und Wild, die wir im Arbeitskreis vereinbart haben, gibt's hier.
Beschilderung
Schutzzonen werden im Gelände nur an Stellen ausgeschildert, wo ein unmittelbarer Kontakt zu einer Skitour besteht. Auch die Richtungspfeile, die ein Umgehen/Umfahren ermöglichen, werden nur sehr sparsam eingesetzt. Die Beschilderung beschränkt sich generell auf den Bereich unterhalb der Baumgrenze.
Die Richtungsschilder bedeuten nicht, dass die vorgeschlagenen Routen vor Lawinen und anderen Naturgefahren gesichert sind. Diese Beurteilung liegt in der Eigenverantwortung der Skibergsteiger.

Der Arbeitskreis "Skitourenregion Obertilliach"
Beim Tiroler Ski- und Snowboardtourenkonzept ist es uns ein besonderes Anliegen, dass alle Akteure gleichberechtigt bei allen Maßnahmen mitreden und ihre Anliegen vertreten dürfen. Im Arbeitskreis Obertilliach ist uns das bisher sehr gut gelungen und wir hoffen, dass durch die Vielfalt der Akteure auch alle Interessen ausgewogen berücksichtigt wurden.
Im Arbeitskreis vertreten sind:
- Gemeinden
- Grundeigentümer und Bergbahnen
- Alpenverein, lokale Tourengeher und Bergführer
- Tourismusverband
- örtliche Jägerschaft
- Forstbehörde
- Land Tirol
Kontakt:
Amt der Tiroler Landesregierung
Abt. Forstorganisation
Bürgerstr. 36, 6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 508 4501